Aktuelle Informationen

 

Aktuelle Informationen

Eine Trüffel-Zucht ist im Unstrut-Hainich-Kreis geplant; 03.02.2024

Walter Montag zeigt einen der vielen abgestorbenen Obstbäume im Erosionsgebiet in Bruchstedt. Künftig sollen Eichen gepflanzt werden, die klimaresistenter sind.

Foto: Sabine Spitzer 

Delegation von Vertretern des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) unternimmt Exkursion ins Bruchstedter Kulturdenkmal Erosionsgebiet; 21.04.2024

Mit vier vollbesetzten Personenkraftwagen traf am späten Nachmittag des 21. April, unter Leitung des Prof. Frank Eulenstein, die Delegation von Mitgliedern des ZALF und der DWA in Bruchstedt ein. Nach kurzer Begrüßung in der Bruchstedter Heimatstube begaben sich die Exkursionsmitglieder, interessierte Bruchstedter Bürger sowie die Vertreter des Fördervereins Erosionsgebiet Bruchstedt e.V. zum Informations- und Eingangsbereich des Erosionsgebietes. Der Förderer und Wiederentdecker des Erosionsgebietes, Herr Olaf Bellstedt, extra aus Weimar angereist, machte seinerseits Ausführungen zur Historie dieser Retentionsanlage und vergaß dabei nicht auf die Einmaligkeit dieser Anlage hinzuweisen. Immerhin hatte die Anlage in den fünfziger Jahren die Aufgabe, zur Grundversorgung der Bewohner der umliegenden Gemeinden mit beizutragen. Besonderes Interesse fand bei den Teilnehmern der Delegation auch das durchdachte System der Niederschlagswasserrückhaltung und der damit geschaffenen Möglichkeit extrem anfallendes Außengebietswasser in der Abflussmenge zu minimieren.

In der danach anschließenden Begehung der Retentionsanlage kam es unter den Teilnehmern zu angeregten Diskussionen über die weitere Nutzung der Anlage unter den Kriterien des Denkmalerhalts. Eine Nutzungsvariante könnte darin bestehen, Freilandpilze unter wirtschaftlichen Kriterien anzusiedeln. Welche Bewirtschaftung des Erosionsgebietes sich in Zukunft durchsetzen wird, ist aufgrund der klimatischen Veränderungen offen. Von den Teilnehmern wurden diesbezüglich Möglichkeiten einer optimierten Bewässerung angesprochen und diskutiert. Man war sich darüber einig, die Anlage so zu gestalten, dass sie als Musteranlage unter den Bedingungen der Klimaveränderung ausgelegt werden sollte.

Zum Schluss ließ es sich Prof. Eulenstein nicht nehmen, die Leistung der Erbauer des Bruchstedter Erosionsgebietes in den fünfziger Jahren zu würdigen, wobei er einen Vergleich der Superlative nicht scheute.

 

 

Vergangene Informationen / Beiträge

Fördergeld für den Brunnenbau im Bruchstedter Erosionsgebiet; 06.08.2020

Das Umweltministerium unterstützt den Brunnenbau im Erosionsgebiet Bruchstedt mit 5680 Euro aus dem Lottomittel-Fonds. Staatssekretär Olaf Möller (Grüne, rechts) übergab am Donnerstag den Förderbescheid an Olaf Bellstedt, der Vorsitzender des Fördervereins für das Erosionsgebiet ist. 5000 Euro bekommt der Verein für das Projekt zudem von der Sparkasse Unstrut-Hainich. Laut Bellstedt sind die Genehmigungen beantragt. „Wir denken, dass das Brunnenbauunternehmen in den nächsten Wochen beginnen kann“, sagte er. Der Brunnen wird gebraucht, um die Obstbäume zu bewässern, die ab 2021 in dem Kulturdenkmal gepflanzt werden sollen. 

Foto: Sabine Spitzer

Brunnenbohrung im Erosionsgebiet Bruchstedt

Im Oktober 2020 konnte die Brunnenbohrung im Erosionsgebiet Bruchstedt als erstes Projekt des Fördervereins erfolgreich abgeschlossen werden. Der 68 m tiefe und mit 2000 Litern pro Stunde sehr ergiebige Brunnen konnte nur durch Unterstützer und Förderer umgesetzt werden. Hierfür möchten wir uns in aller Form beim Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz; der Sparkasse Unstrut-Hainich und der Brunnenbau Conrad GmbH bedanken! Der Brunnen ist die Voraussetzung für die geplanten Neuanpflanzungen im Jahr 2021. 

Bruchstedts Erosionsgebiet hat einen Brunnen; 09.11.2020

Olaf Bellstedt (links) und Walter Montag an der neuen Wasserquelle, um die noch eine Umrandung gesetzt werden soll. Eigentümer des Brunnens ist die Gemeinde Bruchstedt, der auch das Erosionsgebiet gehört.

Foto: Sabine Spitzer 

OHNE WASSER GEHT ES NICHT...; 06.12.2020

Veröffentlichung eines Beitrags im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt Jahrgang 30, Nr. 18/2020, Seite 10-11

Arbeitseinsatz; 24.07.2021

In Vorbereitung der Angebotsabgaben für den nächsten Bauabschnitt im Erosionsgebiet haben wir im Rahmen eines Arbeitseinsatzes am 24. Juli 2021 das Bodenprofil der unteren Staustufen freigelegt. 

Untere Kaskade des Niederschlagswassersystems im Bruchstedter Erosionsgebiet vom Bewuchs freigelegt; 28.08.2021

Veröffentlichung eines Beitrags im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt Jahrgang 31, Nr. 15/2021, Seite 8-9 

Baumpflegearbeiten; 21.11.2021

Heute hat der „Förderverein Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland e.V.“ in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „Wildräume“ mit Baumpflegearbeiten im Erosionsgebiet begonnen. Die insgesamt 26 Baumpfleger waren unter der Anleitung von Anett Roßberg und Michael Grolm tätig. Wir bedanken uns ausdrücklich für diese Unterstützung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. 

FÖRDERVEREIN ARBEITSGEMEINSCHAFT BÄUERLICHE LANDWIRTSCHAFT MITTELDEUTSCHLAND E.V. eröffnet Baumschnittsaison im Bruchstedter Erosionsgebiet; 09.12.2021

Veröffentlichung eines Beitrags im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt Jahrgang 31, Nr. 24/2021, Seite 7-8

AUFRUF; 09.12.2021

Die Gemeinde Bruchstedt sucht für ihre Einsatzstelle „Erosionsgebiet“ Bundesfreiwillige. Frühestmöglicher Beginn wäre Februar 2022. Sollten Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte beim Bürgermeister der der Gemeinde Bruchstedt oder im Personalamt der VG Bad Tennstedt.

Weiterer Bauabschnitt im Hirschgraben; 06.03.2022

Im Februar und März 2022 konnten im Hirschgraben die Arbeiten am 3. Bauabschnitt durchgeführt werden. Dazu wurde die ursprüngliche Topographie des Geländes - Tiefenrinne, Böschungen, Staubecken, Erddamm - freigelegt. Weiterhin wurde der erodierte Erddamm (Fertigstellung etwa 1952, Sohlenbreite 7m, Kronenbreite 3m, ca. 1,50m hoch) im ersten Staubecken neu profiliert. Diese Profilierungsarbeiten waren erforderlich, da durch die jahrzehntelange Vernachlässigung und den unkontrollierten Bewuchs Unebenheiten im Gelände entstanden sind. Die Maßnahme wurde in Höhe von 22.000 € vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie gefördert. Für diese großartige Unterstützung ist der Förderverein sehr dankbar! 

Erosionsgebiet in Bruchstedt bietet Insekten und Vögeln einen Rückzugsort; 24.03.2022

Mit dem Artikel hat die Thüringer Allgemeine in ihrer Ausgabe vom 24.03.2022 auf den Pflegeschnitt durch den Förderverein Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland aufmerksam gemacht. 

Arbeitseinsatz; 26.06.2022

Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes am 25. Juni 2022 haben wir das Reisig vom Baumschnitt aus dem März zu einem Sammelplatz transportiert, sodass dieses im Herbst entsorgt werden kann. Vielen Dank an die Helfer und für die Bereitstellung der Fahrzeuge! 

Förderverein Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland e. V. setzt die November 2021 begonnenen Baumschnittarbeiten im Bruchstedter Erosionsgebiet erfolgreich fort; 03.04.2023

Auf Grundlage eines, zwischen dem Förderverein Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland e.V. (Abl Mitteldeutschland) und der Gemeinde Bruchstedt als Eigentümer des Erosionsgebietes, vereinbarten Vertrages, sollen in den Jahren 2022 bis 2024 an den erhaltenswerten Obstbäumen fachgerechte Baumschnitte durchgeführt werden. Am Dienstag, den 21. März 2023, begannen, unter fachlicher Anleitung des Tonndorfers Michael Rietschel, mehrere Baumwarte die im vergangenen Jahr angefangenen Arbeiten fortzusetzen und erhaltungswerte Obstbäume so zu beschneiden, dass in Zukunft mit Erträgen zu rechnen ist. Michael Rietschel, seinerseits Dipl.-Ing. für Landschaftsökologie und Naturschutz, hat selbstverständlich auch die Ausbildung zum Baumwart durchlaufen und kann als Fachmann die Erhaltenswürdigkeit dieser geschaffenen Streuobstwiesenstruktur nur anraten. Es liegt im Wesen der Baumwarte, die jährlichen Triebe der Obstbäume zu beurteilen. Erstaunlich, trotz der Trockenheit des vergangenen Jahres waren die einjährigen Triebe der Obstbäume überdurchschnittlich gut entwickelt, was letztlich auf die Funktionsfähigkeit der Retentionsanlage, die im konkreten Fall nach den Vorgaben von Wuttke und Apel nach dem Hochwasser von 1950 errichtet wurde, zurückzuführen ist. Interessant wird es in den nächsten Jahren werden, zu beobachten, wie sich die über Jahrzehnte vernachlässigten und jetzt gepflegten Obstbäume unter den sich veränderten klimatischen Gegebenheiten entwickeln. Nicht umsonst haben die Architekten des Bruchstedter Erosionsgebietes, Günther Wuttke und Kurt Apel, in Ihrer Publikation „Kultivierung verkarsteter Muschelkalkböden“ auf die Beobachtung der landwirtschaftlichen Kulturmaßnahmen und Beobachtung der obstbaulicher Kulturen als Aufgabe für die Wissenschaft und Forschung hingewiesen.

Förderverein Erosionsgebiet Bruchstedt e.V. führt ersten Frühjahrsarbeitseinsatz im Landschafts-Kulturdenkmal „Erosionsschutzanlage“ durch; 16.05.2023

Die Mitglieder des Fördervereins Erosionsgebiet Bruchstedt e.V. hatten sich bereits in ihrer Mitgliederversammlung am 11. April dieses Jahres darauf geeinigt, das im Vorfeld durch Baumpflegearbeiten angefallene zusätzliche Schnittholz vor Ort zu schreddern und zu entsorgen. Die Baumpflegearbeiten wurden Anfang des Jahres durch den Förderverein Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland e.V. durchgeführt. Zum Erhalt des Landschafts-Kulturdenkmals ist auch die Besonderheit der Bodenstruktur zu beachten, weshalb das Einbringen von Humus, im konkreten Fall durch verrottendes Holz, dieser nicht zuträglich ist. Am Sonnabend, den 13. Mai, trafen sich deshalb, in aller Frühe, die Vereinsmitglieder und dem Verein nahestehende Freunde auf der Fläche vor der Informationstafel des Bruchstedter Erosionsgebietes. Nach kurzer „vor Ort Absprache“ begann die Arbeit im mittleren westlichen Teil des Erosionsgebietes. Zum Einsatz kam erstmalig ein neu angeschaffter Schredder, der dankenswerterweise durch Zuwendungen des Freistaates Thüringen aus Lottomitteln über das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie der Sparkassen Stiftung finanziert wurde. Gedankt werden soll an dieser Stelle auch der Gemeinde Bruchstedt und Herrn Norbert Weiß, die dem Förderverein ihre Transporttechnik mit zur Verfügung stellten. Gleiches gilt auch für die Helfer die mit ihren Kettensägen schreddergerechte Holzlängen erzeugten, sowie den Helfern die unersättlich Schnittgut zuführten. Da das Schreddergut unerwartet fein ausgefallen und biologisch abbaubar ist, gab es genügend Abnehmer, wodurch sich die Entsorgungsfrage von allein erledigte. Gegen Mittag wurde der Arbeitseinsatz beendet. Anzumerken ist noch, dass der neu angeschaffte Schredder klaglos seinen Dienst verrichtete. Jedoch gibt es von diesem Tag nicht nur Positives zu berichten, denn während auf der einen Seite der Förderverein sich darum bemühte Ordnung auf dem Gelände herzustellen, wurde von (zur Zeit noch) Unbekannten im Kulturdenkmal Solarmodul-Schrott entsorgt. Das Ordnungsamt der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt wurde über diese illegale Entsorgung informiert. Die Chance den oder die Verursacher zu ermitteln dürfte zwar gering sein, aber wie heißt es so schön-die Hoffnung stirbt zuletzt.

Förderverein Erosionsgebiet Bruchstedt e.V. führt ersten Frühjahrsarbeitseinsatz im Landschafts-Kulturdenkmal „Erosionsschutzanlage“ durch; 08.07.2023

Den Beobachtern, die regelmäßig in der Gemarkung Bruchstedt umherstreifen und auch dem ca. 22 ha großen Areal des westlich von Bruchstedt gelegenen Erosionsgebietes einen Besuch abstatten, werden die schier nicht endenden Berge des aus Baumbeschneidungen stammenden Schnittholzes ins Auge fallen. Deshalb führten bereits am 13. Mai die Mitglieder des Fördervereins in einem Arbeitseinsatz die Entsorgung eines Teils dieser Ablagerungen durch. Die Entsorgung dieser Abfälle ist notwendig, um perspektivisch dem Humuseintrag, welcher unweigerlich zur Veränderung der Bodenstruktur führen würde, entgegenzuwirken. Trotz Urlaubszeit und auch nicht gerade „niedrigen Lufttemperaturen“ fanden sich noch ausreichend Vereinsmitglieder ein, um am Samstag, den 8. Juli erfolgreich einen Arbeitseinsatz durchzuführen. Für den Transport des Schredders und des Transportanhängers kamen sogar teilweise die Privatfahrzeuge zum Einsatz. Auch der gemeindeeigene Multicar stand für den Arbeitseinsatz bereit. Der Gemeinde Bruchstedt gilt deshalb ein besonderer Dank, genauso wie Herrn Norbert Weiß, der seinen Transportanhänger dem Förderverein zur Verfügung stellte sowie allen am Arbeitseinsatz beteiligten Mitgliedern. 

„Das Erosionsgebiet Bruchstedt – dargestellt als verborgener Schatz auf der Grundlage der Instrumente der bayerischen Raumplanung“

Anne Spitz; Abschlussarbeit im Master of Science Geographie; Institut für Geographie; Universität Augsburg; 2018

Tag des offenen Denkmals; 10.09.2023

Auch in diesem Jahr bietet der Förderverein eine Führung im Erosionsgebiet am Tag des offenen Denkmals an. 

Beginn ist am Sonntag, 10.09.2023 10:00 Uhr. 

Der Treffpunkt für die Führung ist am Parkplatz (Platz der Demokratie, 99955 Bruchstedt).

Mitglieder des Fördervereins Erosionsgebiet Bruchstedt e.V. verbessern die Voraussetzungen zur effektiveren Instandsetzung des Landschafts-Kulturdenkmals „Erosionsschutzanlage Bruchstedt“; 11.11.2023

In die Jahre gekommen ist die Einzäunung des, vor der Wende für den Obstanbau genutzten, Erosionsgebietes Bruchstedt. Diese Einzäunung erstreckte sich am Nordhang westlich von Bruchstedt zwischen dem Holz- und Hirschgraben, beides Erosionsgräben, sowie entlang der Straße Richtung Blankenburg und hatte, bis auf die maroden Zufahrtstore, aufgrund fehlender Agrar- Forstbewirtschaftung an Bedeutung verloren. Teilweise waren die als Zaunpfosten dienenden Bahnschwellen verrottet und umgefallen sowie der daran befestigte Maschendrahtzaun teilweise zerstört und vom Rost angenagt. Zusätzlich war besagter Maschendrahtzaun zum größten Teil mit Buschwerk verwachsen, so dass eine Pflege entsprechend dem denkmalgestalterischen Konzept nicht möglich ist. Der Förderverein Erosionsgebiet Bruchstedt e.V. hatte sich im Vorfeld bei der Thüringer Ehrenamtsstiftung aus dem Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ um finanzielle Mittel beworben. Mit diesen Mitteln konnte die Entsorgung von ca. 180 m dieser Einzäunung am 11. November 2023 in einem Arbeitseinsatz der Mitglieder und einem nahestehenden Freund des Fördervereins realisiert werden. Um 8:30 Uhr begann der Arbeitseinsatz im östlichen Teil des Erosionsgebietes. Nachdem mit verschiedenen Handwerkzeugen der Maschendraht vom Zaunposten getrennt wurde, konnte dieser freigelegt werden. Mit einem Minibagger wurde der Pfosten aus dem Erdreich gezogen und für den Abtransport mit dem Entsorgungscontainer auf der Ladefläche, des von der Gemeinde Bruchstedt zur Verfügung gestellten Multicars gestapelt. Von Anfang an hat sich dieser technologische Ablauf hervorragend bewährt und die harmonische Bedienung des Minibaggers durch Hannes Alperstedt demonstrierte einmal mehr, dass es tatsächlich eine Einheit von Mensch und Maschine geben kann. Selbstverständlich wurde an diesem Samstag nicht nur gearbeitet, es gab auch die wohlverdienten Pausen. Die Pausenversorgung wurde dankenswerterweise von der Schriftführerin des Fördervereins, Babette Alperstedt, gestaltet. Mit dem Gefühl „ein gutes Stück vorangekommen zu sein“ endete der Arbeitseinsatz gegen 14:00 Uhr. Der Förderverein möchte die Gelegenheit nutzen, sich bei allen Beteiligten an diesem Arbeitseinsatz zu bedanken.

Anlegen einer Baustraße durch Mittel des TLDA; 01.01.2024

Seit vielen Jahren unterstützt das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) den Erhalt des Naturdenkmals in Bruchstedt. Auch im Jahr 2023 konnte die Gemeinde Bruchstedt als Eigentümer der Fläche von der umfangreichen Förderung profitieren. Die ausgeführten Arbeiten bezogen sich im wesentlichen auf das Anlegen einer Baustraße, die als Vorbereitung für die weitere Instandsetzung der Staustufen des Hirschgrabens unerlässlich ist. Die bereits in den Vorjahren instandgesetzte erste Kaskade im Hirschgraben konnte bei den zum Zeitpunkt des Abschlusses der Baumaßnahmen herrschenden Witterungsbedingungen ihre Funktion belegen. Das Schmelzwasser sammelte sich wie vorgesehen im Becken der Staustufe und floss kontrolliert über den in den Vorjahren modellierten Ausfluss ab. Der Förderverein dankt dem TLDA ausdrücklich für diese kontinuierliche Unterstützung!